Tepltal
Der Fluss Tepl (Teplá) zwischen Bečov und Loutnov folgt auf den Abschnitt der Flüsse Otročínský, Pramenský und Mnichovský, etwa 8-16 km nordöstlich von Marienbad.
Grundlegende Daten | |
Kategorie | PNaturreservat |
Höhe über dem Meeresspiegel | 560 - 710 m ü. M. |
Abmessung des besonders geschützten Gebiets | 172 ha |
Flora
Die Reservation in der vertieften Schlucht der Tepl hat eine Reihe spezifischer Standorte, bedingt durch das Flussphänomen, aufzuweisen. Das Unterholz der relikten Kiefernwälder bereichert die Licht liebenden Arten: gemeiner Wachholder, Winterheide, Arnika. Bei gemischten Gewächsen findet man im Gegensatz dazu den giftigen Seidelbast, das Gegenblättrige Milzkraut, die Königslilie und auf feuchten Felsen das Fünfzeilige Torfmoos.
Die botanisch interessantesten Lokalitäten sind enthüllte leicht basische Amphibolit-Ausgänge. Auf fünf Mikrolokalitäten wächst der Fels-Wimperfarn, teils der Kugel-Hauswurz und die weiße Schwalbenwurz. Auf dem Schutt von nur einem Ort wächst Hackeliareflexy. Auf den Felsen kommen auch eine Reihe wertvoller Moose, wie z.B. das Apfelmoos, vor.
Der Waldwuchs hat sich besonders bei den Formationen seinen natürlichen Charakter behalten, hier dominieren relikte Fels-Kiefernwälder. In den gemischten Wüchsen sind außer den gepflanzten Fichten auch der Bergrüster, der Bergahorn, die Birke und die Kiefer vorzufinden. Die ursprünglich bedeutend vertretene Weißtanne fehlt heute beinahe.
Fauna
Es handelt sich um einen erhaltenen Wasserstrom mit einem reichen Fischbestand und weiteren Arten von Lebewesen, gebunden an die wenig gestörten Wasserflüsse unterhalb der Berge. Reich an Vorkommen von Groppe.