* 28. August 1749 – † 22. März 1832
"Isoliert kommt der Mensch nie zum Ziele."
Johann Wolfgang Goethe war ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Dramatiker und Politiker. In den Jahren 1820 – 1823 besuchte er insgesamt viermal Marienbad. 1821 lernte er seine letzte Liebe, Ulrike von Levetzow kennen. 1823 wohnte er in dem Haus "Zur Goldenen Traube", in dem sich heute das Stadtmuseum befindet. Während seines letzten Aufenthaltes bittet Goethe um die Hand von Ulrike, aber sie lehnt ihn ab. Goethe verlässt das Marienbad und sein Schmerz von der unerfüllten Liebe äussert er in dem Gedicht "Marienbader Elegie"
Aus dem Brief, den J.W. Goethe seinem Sohn August nach Weimar geschrieben hat:
„Marienbad d. 28. Apr. 1820.
Auch das wird euch freuen daß ich den Entschluß gefaßt diese
merckwürdige Anstalt sogleich zu besehen. Mir war es als befänd ich mich in den nordamerikanischen Wäldern, wo man in drey jahren ein Stadt baut. Der Plan ist glücklich und erfreulich, die Ausführung streng, die Handwercker thätig, die Aufseher einsichtig und wach. Fertige Häuser, auszubauende, unter Dach, bis ans Dach, aus dem Grunde kaum hervor, alles ist lebendig. Nicht leicht habe etwas erfreulicheres gesehen“.
"Die Natur versteht gar keinen Spass, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge, sie hat immer Recht, und die Fehler und Irrtümer sind immer des Menschen."